Illustrationsbox Pareto-Analyse

Das Pareto-Prinzip wird auch 80/20-Regel bezeichnet und besagt, dass 80 % aller Wirkungen auf 20 % der möglichen Ursachen zurückzuführen sind. Im Kontext bestimmter Management-Methoden findet es in einem weiten Bereich der Kontrolle und Steuerung Anwendung. Das Pareto-Prinzip signalisiert ähnlich wie die ABC-Analyse Indikatoren, nach denen ineffiziente Teilmengen von Aktivitäten absortiert werden. Weist die ABC-Analyse mit der Klasse „A“ noch eine positive Teilmenge auf, die sich zu erweitern lohnt, bezieht sich das Pareto-Prinzip auf den oberen Teil der Menge, die Klasse „C“.

Hierfür liefert die Pareto-Analyse mit 80 % eine quantifizierte Größe, während die ABC-Analyse die Klassenbildung dem Betrachter überlässt. Im Rahmen der Pareto-Analyse lassen sich im Web-Business eine Reihe von Selektionen vornehmen, von den Kundengruppen, den Gütern, zu der Wirksamkeit von Werbemaßnahmen, der Effizienz von Bannern bis hin zu der Auswahl von Methoden der Usability oder der Gewinnsteigerung.

Anhand des folgenden Beispiels werden die Kampagnen eines Werbekontos (AdWords) aus Tabelle 4. .3-1: Kosten der Anzeigenwerbung in eine Pareto Grafik übertragen.

Abbildung Pareto-Analyse | Web-Business

Abbildung Pareto-Analyse

Das Ergebnis der Pareto-Analyse weist darauf hin, dass die ersten acht Kampagnen mehr als 80 % der Besucher mit den AdWords-Kampagnen einholen. Die restlichen sechs Kampagnen tragen weniger als 20 % zu dem Besuchervolumen bei. Diese Analyse sagt nichts über die Effizienz oder den Gewinnbeitrag der einzelnen Kampagnen aus.

Zurück